Bad Reichenhall neu entdecken: Kurstadt mit Stil, Geschichte und modernem Lebensgefühl

Von der Belle Époque bis zur modernen Wellness-Oase – Bad Reichenhall begeistert mit Architektur, Genuss, Geschichte und alpinem Flair. Ein verzopfter Kurort war Bad Reichenhall nie: Bereits 1925 eröffnete dort Bayerns dritter Flugplatz für die prestigeträchtige Ankunft der einstigen Hautevolee.

Auch die Seilbahn auf den Hausberg Predigtstuhl ist seit fast 100 Jahren Vorbild in Sachen Technik und Innovation.

Außerdem gab es schon damals ein Filmtheater, moderne Hotels und was man heute als „Longevity Treatment“ bezeichnen würde – den Spa-Behandlungen mit der gesunden AlpenSole hat die Stadt ihren Ruhm zu verdanken.

Obwohl Gäste heutzutage meist auf dem Landweg anreisen, hat Bad Reichenhall nichts von seinem mondänen Flair verloren und überrascht immer noch mit exquisiten Cafés, luxuriösen Boutiquen, Parks, spannender Architektur und sogar einem eigenen philharmonischen Orchester.

Stilvoll unterkommen im ausgezeichneten Boutique-Hideaway

1898 errichtet, thront das prunkvolle Belle-Époque-Gebäude bis heute beinah unverändert mit seinen Erkertürmchen, Jugendstilbalkonen und Mansarden an derselben Stelle in der oberbayerischen Alpenstadt.

Seit 1938 ist die Villa Rein in Besitz der gleichnamigen Familie. Nicht zuletzt, weil sie während der Weltkriege von Bomben verschont blieb, beherbergte sie zu ihrer Blütezeit in den 1950er-Jahren zahlreiche Kurgäste, bis auch für sie eine Verjüngungskur anstand.

Nach neun Monaten behutsamer Generalsanierung eröffnete das denkmalgeschützte Boutiquehotel 2019 neu und wurde erst kürzlich vom Callwey Verlag unter die Top 50 in Deutschland gewählt.

Neben dem reich verzierten Gründerzeit-Treppenhaus sowie den originalen Parkettböden, Einbauschränken und Türen der 14 Zimmer fanden Antiquitäten und schnörkellos-elegantes Interieur Einzug.






Durch die Epochen flanieren

Der Spaziergang beginnt im Königlichen Kurgarten, 1868 angelegt vom Münchner Hofgärtner Carl von Effner. Die Anlage gilt als eine der schönsten ihrer Art in Mitteleuropa. Vorbei am Gradierhaus (1910), grösstes AlpenSole-Freiluft-Inhalatorium der Welt, läuft man weiter zum Königlichen Kurhaus, das 1899/1900 im Stil von Neo-Renaissance und -Barock erbaut wurde.

Die benachbarte Konzert-Rotunde von 1912 ist noch heute Schauplatz von Musikaufführungen. Im Kontrast dazu steht das bildschön restaurierte Industriedenkmal Alte Saline, errichtet von 1836 bis 1851. Immer noch finden sich im prachtvollen Hauptbrunnhaus die riesigen, seit 1840 durchgängig betriebenen Pumpen, die historischen Salzquellen und das sehenswerte Salzmuseum.

Außerdem beherbergt das Ensemble die örtliche Kunst-Akademie. Den Endpunkt der Tour markiert der Florianiplatz mit seinen mittelalterlichen Handwerkshäusern und dem namensgebenden Brunnen. Auf Wunsch gibt es die Runde auch mit digitalem Guide online.

Den Berg erleben mit der „Alten Dame“

Seit 1928 befördert die Predigtstuhlbahn ihre Passagiere in gläsernen Pavillons unfallfrei auf den 1’614 Meter hohen Bad Reichenhaller Hausberg. Schon damals zeigten sich vornehme Gäste wie der bayerische Kronprinz Rupprecht beeindruckt von der Panoramasicht auf die Alpenstadt und nur achteinhalb Minuten Fahrzeit.

Die Faszination für die älteste, im Original erhaltene Kabinenseilbahn der Welt hat bis heute nicht nachgelassen. Wer oben aussteigt, wandert zur urigen Schlegelmuldenalm oder bleibt gleich in der Bergstation.

Errichtet im Stil des Art déco, bietet sie eine Panoramaterrasse mit regelmässigen Veranstaltungen, vom Sundowner bis hin zum Prosecco-Samstag über den Berchtesgadener Alpen. Neu ist das Museum mit historischen Exponaten, technischen Geräten, Originalteilen und interaktiven Hörstationen.






Einen Spa Day im Day Spa geniessen

Nach der Höhenluft geht es zum Relaxen in Bad Reichenhalls weitläufige RupertusTherme mit Innen- und Aussenbereich, Solegrotte, 850 Quadratmeter grosser Saunalandschaft sowie Health-, Fitness-, Beauty- und Vitalcenter.

Bei schönem Wetter entspannen Urlauber im Alpingarten mit Panorama-Aussenliegefläche. Bleibt noch Zeit, lohnt eine Laist-Anwendung aus Salzmineralien für die Haut – so, wie es sich in einer Salinenstadt gehört.

Im Rahmen der Thermenpauschale „AlpenSalz WohlfühTag“ für 133 Euro sind neben dem Tagesticket auch eine AlpenSalz-Latschenkiefernöl-Ganzkörper-Nassmassage, eine Laist-Ölpackung, Handtuch- und Bademantelservice sowie ein alkoholfreies Getränk im WellnessCenter enthalten.

Sich Shoppingträume im Designkaufhaus erfüllen

In Bad Reichenhalls belebter Fussgängerzone reiht sich auf etwa zwei Kilometern Länge ein Shop an den anderen. Entlang der Flaniermeilen Salzburger-, Ludwig- und Poststrasse laden witzige Concept Stores wie PJ 21.1 mit Kleidung und ausgefallenen Wohn-Accessoires ein.

Besonders sehenswert ist das stylische Kaufhaus Juhasz, dessen Ambiente mit dem German Design Award in der Kategorie „Retail-Architektur“ ausgezeichnet wurde. Die Auswahl reicht von nachhaltigen Labels bis hin zu renommierten Modemachern.

Darüber hinaus finden Stilsichere Original-Accessoires aus den 1950er-Jahren und Geschenke wie Kerzen, Gewürze oder edlen Gin, bevor sie beim Lunch auf der Dachterrasse mit Blick über die Stadt relaxen.






Süss oder salzig? Mozartkugeln und alpines Fleur de Sel

Das Familien-Stammhaus des Café Reber mit seiner historischen Fassade und dem roten Baldachin ist seit 1938 unverändert, im Inneren herrscht Biedermeier-Flair. Kaffeetrinker kehren dort ein und sollten sich unbedingt eine der berühmten Mozartkugeln gönnen, für die die Confiserie so berühmt ist.

Dort begann auch die Erfolgsgeschichte der süssen Marzipan-Pistazien-Pralinés, die noch heute in der Alpenstadt produziert werden und das perfekte Mitbringsel für Naschkatzen sind.

Wer es lieber salzig mag: Im Shop der Alten Saline gibt es edles Alpen-Fleur-de-Sel sowie für den Export bestimmtes Bad Reichenhaller Salz, etwa beschriftet in Japanisch.

Finest Food von Steak bis vegan geniessen

In den Genuss von Gourmetküche kommen auch externe Gäste im Restaurant „GenussArt“ des Alpine Hideaway & Spa Klosterhof in Bayerisch Gmain. Küchenchef Sascha Försters Abendmenüs reichen von abenteuerlich-experimentell über saisonal-alpin bis hin zu farbenfroh-vegetarisch.

Ambitionierte Hausmannskost speisen Gäste im stylischen Salin auf dem Boden römischer, mittelalterlicher und neuzeitlicher Salzgewinnung im ehemaligen Sudhaus der Alten Saline.

Gleich um die Ecke im Wieninger Schwabenbräu servieren in Tracht gewandete Bedienungen neben Bier aus Eigenproduktion bayerische Schmankerl von Surschnitzel bis Spinatknödeln. Und im Seewirt am türkisgrünen Thumsee kommt fangfrischer Fisch aus der Alpenland-Zucht am Königssee auf den Tisch.






After Dinner ins Kino, Casino oder Konzert

Während mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern Deutschlands einziges philharmonisches Kurorchester unter Dirigent Daniel Spaw musikalische Open-Air-Highlights wie die Klangwolke bespielt, treten im Magazin 3 Liedermacher, Kabarettisten, Rockbands und Kleinkünstler von Rang und Namen auf.

Ein besonderes Kleinod befindet sich seit über 100 Jahren in der Fussgängerzone der Alpenstadt: das historische Park-Kino. Es wurde 1998 im Belle-Époque-Stil liebevoll restauriert und zeigt statt Blockbustern tiefgründige Komödien, bayerische Regional- sowie Autorenfilme. Hinterher geht es ins elegante Ambiente der Bad Reichenhaller Spielbank auf eine Runde Roulette oder Poker.

 

Quelle: AHM Kommunikation / Bad Reichenhall Tourismus & Stadtmarketing
Bildquelle: Bad Reichenhall Tourismus & Stadtmarketing / Thomas Kujat / Tom Lamm / Sepp Wurm / Sophie Oder / Dietmar Denger / Martin Köppl / Villa Rein / Juhasz/Joachim Grothus / Hotel Klosterhof/Artner Creative

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