Nationaler Zukunftstag 2025: Jungen und Mädchen entdecken neue Berufsfelder
Am Donnerstag, 13. November 2025, lädt der Nationale Zukunftstag Kinder und Jugendliche ein, Berufe jenseits vertrauter Rollenbilder zu entdecken – und eröffnet Unternehmen die Chance, frühzeitig begeisterte Nachwuchstalente für sich zu gewinnen.
Der diesjährige Nationale Zukunftstag steht im Zeichen einer ersten Annäherung an die Berufswelt. Er ist kein gewöhnlicher Berufsschnuppertag, sondern ein Türöffner.
Ein Türöffner zur Berufswelt
Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse haben die Gelegenheit, bewusst die Perspektive zu wechseln: Sie begleiten im Rahmen des «Seitenwechsels» eine Bezugsperson, die in einem geschlechtsuntypischen Beruf tätig ist, oder wählen ein Angebot aus den Spezialprojekten aus.
So wagen sie den Schritt in Berufsfelder, in denen ihr Geschlecht bislang untervertreten ist. Dabei entdecken sie verborgene Talente und gewinnen Mut und Selbstvertrauen, Berufe zu erkunden, die sie bisher vielleicht nie in Betracht gezogen hätten. Sie werden bestärkt, ihre spätere Berufs- oder Studienwahl jenseits starrer Geschlechterbilder zu treffen. Der Nationale Zukunftstag leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung bei der Berufswahl und Lebensplanung.
Mädchen und Jungs im Seitenwechsel
Die Palette der Spezialprojekte ist gross: So können Jungen etwa als Fachmann Betreuung einen Tag lang Menschen im Alter oder mit Beeinträchtigungen begleiten oder in den Berufen Augenoptiker und Pferdefachmann erste Erfahrungen sammeln. Mädchen haben die Chance, als Maurerin und Schreinerin Hand anzulegen oder als Forstwartin im Wald unterwegs zu sein.
Die Hans Eberle AG Metallwarenfabrik betont dabei, dass Mädchen und Technik durchaus super zusammenpassen. Längst haben Frauen viele Bereiche der Technik erobert. Aus diesem Grund bietet die Firma am Nationalen Zukunftstag den Mädchen die Möglichkeit, technische Berufe wie Konstrukteurin, Polymechanikerin, Anlage- und Apparatebauerin, Produktionsmechanikerin oder Industrielackiererin kennenzulernen.
Im Gegenzug versucht der Glarnersteg, «begleitet leben und wohnen», den Jungen den Beruf Fachmann Betreuung vorzustellen. Dabei wird betont, dass die Teamarbeit in Betreuungsberufen sehr wichtig ist. Gerade Jungen bringen diese Fähigkeit oft mit.
Quelle: Kanton Glarus
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