Frauen-Nati schlägt Italien mit 37:25 – nächster Schritt Richtung EM 2026 ist geschafft
Das Schweizer Frauen-Nationalteam holt sich auch in Italien den verdienten Sieg in der EM-Quali.
Am Ende steht ein 12-Tore-Sieg zu Buche (37:25, 18:13). Damit ist die Schweiz mit dem vorläufigen 2. Rang in der Qualifikationsgruppe auf Kurs für die Euro 2026.
In Kürze
Nach dem Auftaktsieg in Winterthur gegen Bosnien-Herzegowina (35:19) vom Donnerstag holt sich die Schweiz am Sonntagabend den zweiten Sieg in der Qualifikationsphase für die EM 2026: Gegen Italien gewinnt das Team von Nationaltrainer Knut Ove Joa mit 37:25 (18:13). Damit holt sich das Team zwei weitere Punkte und den vorläufigen zweiten Rang in der Qualifikationsgruppe 2. Im März folgen die nächsten Begegnungen gegen die Niederlande, die ebenfalls ihre ersten beiden Spiele gewinnen konnte.
Spielverlauf
Mit einem 12-Tore-Unterschied entscheidet die Schweiz auch das zweite EM-Qualispiel auswärts gegen Outsider Italien klar für sich. Das Team lässt zu keinem Zeitpunkt Zweifel ob seiner Überlegenheit aufkommen, dennoch spielen die Gegnerinnen von Beginn weg munter mit und finden oft Lösungen in der Schweizer Abwehr.
Dem setzen die Schweizerinnen ihr dynamisches Angriffsspiel entgegen, besonders auf dem linken Flügel und am Kreis stechen abermals Era Baumann und Tabea Schmid hervor. Nach rund 18 Minuten führen sie zum ersten Mal mit fünf Toren. Nach einer taktischen Anpassung und der Einwechslung von Clairebel Coker steht auch die Abwehr stabiler; zur Halbzeit führt die Schweiz mit 18:13.
In der zweiten Hälfte nutzen die Schweizerinnen das 7:6-Spiel der Italienerinnen zu einfachen Toren und ziehen immer weiter davon. Laurentia Wolff übernimmt im zentralen Rückraum die Verantwortung, während der Trainerstaff weiteren Spielerinnen Einsatzzeit gibt.
In der 47. Minute stellt Coker den Spielstand erstmals auf +8 (27:19), kurz darauf ziehen Mia Emmenegger und Charlotte Kähr nach. Mit insgesamt sieben persönlichen Treffern wird zum Spielschluss Era Baumann als beste Schweizer Spielerin gewählt.
So geht es weiter
Mit dem Sieg in Italien surft die Schweizer Frauen-Nati weiter auf der Erfolgswelle, die sie im Dezember 2024 an der Heim-EM lanciert hat. Und sie wird sich kaum davon abbringen lassen: In weniger als 40 Tagen, am 27. November, startet das Team zur erstmaligen WM-Teilnahme in den Niederlanden und in Deutschland. Dort heissen die Vorrunden-Gegnerinnen Iran, Senegal und Ungarn – die Weichen für den nächsten sportlichen Exploit sind gestellt.
Quelle: SHV
Bildquelle: SHV
